Plastikmüll und Einsiedlerkrebs

Plastikmüll und Einsiedlerkrebs – Oder vielleicht ist die Aussage „Wie der Einsiedlerkrebs zum Plastikmüll kam“ so nicht ganz richtig formuliert. „Schöne Bescherung“ trifft es wohl ein wenig passender.

Und an Weihnachten, der Peak Point des Konsumwahnes, gibt unseres Erachtens nach die beste Grundlage endlich umzudenken. Und jeder kleine Schritt zählt.

Facts über Plastikmüll und Einsiedlerkrebs

Durch Plastikmüll sind Hunderttausende Einsiedlerkrebse verendet. Sehen wir uns die Hiobsbotschaft doch mal im Detail an. Plastikmüll: check, wissen wir was das bedeutet. Hunderttausende: 100.000, wissen wir auch, wenn auch schon fast schwierig vorstellbar. Einsiedlerkrebse: sind Krebse die ihren weichen und ungeschützten Hinterleib vor Fressfeinden dadurch schützen, dass sie Behausungen, von anderen Lebewesen gebildet, beziehen. Ist also auch klar. Aber wie kommt jetzt der Einsiedlerkrebs zu Plastik?

Süpazifik-Wirbel

Henderson Island könnte ein Paradies sein. Die entlegene Insel im Südpazifik bietet einsame Strände und blaues Meer. Aber diese Idylle wird von tonnenweiße Plastikteilen überschattet.

Plastikmüll und Einsiedlerkrebs
Nahezu menschenleer, dafür aber voller Plastik

Bis zu 670 Plastikteile lagen auf einem Quadratmeter Strand. Angeschwemmt hatte sie der Südpazifik-Wirbel, einer der großen Müllstrudel, der in den Weltmeeren treibt. Ja, der Idiot Pazifik-Wirbel, wozu tut er das? Der Idiot soll doch alles draußen im Meer behalten, so dass wir es nicht sehen können und weiterhin in unserer „Anti-Plastik-Trinkhalme und Tüten“ leben können.

Massensterben – Plastikmüll und Einsiedlerkrebs

Welche Folgen die Plastikberge für die Tierwelt an Land haben, das zeigten die Forscher nun in einer weiteren Studie. Nach Schätzungen sind auf Henderson Island sowie den Kokosinseln im Indischen Ozean, einem weiteren Hotspot für angeschwemmtes Plastik, mehr als eine halbe Million Einsiedlerkrebse durch den Müll umgekommen. Im Schnitt fanden Forscher ein bis zwei tote Tiere pro Quadratmeter Strand. 

Kombination

Wir kombinieren jetzt gemeinsam „Plastikberge“ und „Einsiedlerkrebse“. Am Strand liegen also diese Müllberge herum. Der Strand wiederum ist der Lebensraum des Einsiedlerkrebses. All die offenen Plastikflaschen, Tüten und Co. sind alles Fallen für diesen Krebs, denn er findet den Ausgang nicht mehr. Was zu einem stundenlangen Todeskampf dieses Tieres führt.

Graumsamkeit findet hier eine neue Dimension.

Das Problem wird noch verschärft durch die Unkenntnis und Dummheit der touristen.

Weil die Krebse durch den Verwesungsgeruch angelockt wurden. Denn nicht alle Tiere besitzen eine eigene Muschel. Deshalb reagieren sie auf den Geruch von toten Artgenossen. Er ist ein Signal dafür, dass eine Behausung frei geworden ist.

Eine Abwärtsspirale die nur der Mensch durchbrechen kann. Letztlich auch deshalb, weil er sie zu verantworten hat.

Ökosystem – Plastikmüll und Einsiedlerkrebs

Einsiedlerkrebse erfüllen eine wichtige Rolle im Ökosystem von tropischen Regionen. Sie transportieren mit ihren Muscheln Samen und tragen so zur Verbreitung von Pflanzen bei. Außerdem belüften und düngen sie den Boden.

Bevor ihr vor Weihnachten jetzt losstartet und euch dem Konsumwahn im Namen eurer Liebsten hingebt: Think Twice, liebe Leutchen. Verschenkt Alternativen wie zB. Zeit miteinander, schafft Erinnerungen und verwirklicht Träume. Diese Form des Schenkens verbindet.

Vielleicht auch Urlaub machen in einem coolen Hotel in Costa Rica

Plastikmüll und Einsiedlerkrebs – ein Drama.

Ein anderes Drama ist der Plastikmüll im Meer , zum Beispiel vo weggeworfenen Plastikmasken aus Coronazeiten made in china, die sich gerade als Nano Partikel im Meer auflösen.  (geschätzte 2 Billionen Masken) Zuerst werde sie von den Fischen gegessen, dann essen wir die Fische. Guten Appetit. Am tag halbe million einsiedlerkrebse sterben

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